Schröpfen

In unserer Praxis bieten wir u.a. auch eine der ältesten Heilmethoden der Menschheit, das Schröpfen, an. Die ersten historischen Aufzeichnungen der Schröpftherapie findet man auf Arztsiegeln, die in Mesopotamien ca. 3300 Jahre v. Chr. angefertigt wurden. Diese Methode gehört zu den Ausleitungsverfahren und zeigt große Wirkung durch Behandlung von Reflexzonen, d.h. Verbindungen von Hautarealen (Dermatomen) zu den inneren Organen.

Paracelsus (1493 – 1541) „Wo die Natur einen Schmerz erzeugt hat, da hat sie schädliche Stoffe angehäuft, die zu entfernen sind.“

Wirkungsweise:

Spezielle Schröpfgläser, bei uns moderne Kunststoff-Vakuumschröpfköpfe, werden im Bereich von Myogelosen (stärkeren Verhärtungen in der Muskulatur) mit Hilfe von Unterdruck auf die Haut gesetzt. Die behandelten Areale werden dadurch deutlich stärker durchblutet und das Bindegewebe gelockert. Der dadurch erhöhte lokale Stoffwechsel führt zum schnelleren Abtransport von Schmerz- und Entzündungsstoffen im Gewebe. Darüber hinaus bewirkt das Schröpfen eine segmentale und reflektorische Reaktion auf die inneren Organe, im Sinne einer Harmonisierung der Organfunktion.